Spielzeit 2023

Künstlerische Leitung 2023

Thomas Höhne
Regie

Thomas

Höhne

Theater soll Spaß machen, und es darf auch frech sein, das ist das Credo von Thomas Höhne, der in diesem Jahr Regie im Theater im Fluss führt. Der gebürtige Dresdner hat an der Theaterhochschule in Leipzig studiert und hatte Engagements an zahlreichen Bühnen von Düsseldorf bis Baden-Baden. Er stand bei den Sommerfestspielen in Schwäbisch Hall – unter anderem in Achim Platos Sommernachtstraum-Inszenierung 1992 – genauso auf der Bühne wie am Staatstheater in Dresden. Außerdem begegnet man ihm in Fernsehproduktionen wie dem Tatort oder TV-Serien wie Die Fallers.

Seit 1997 führt er auch Regie, unter anderem am Theater Baden-Baden. Dort hat er Brechts Dreigroschenoper ebenso inszeniert wie My Fair Lady, Manche mögen’s heiß oder die Blues Brothers.

Nun setzt er Shakespeares Sommernachtstraum, den er bereits 2017 auf Deutschlands größter Freilichtbühne in Ötigheim auf die Bühne gebracht hat, für die Bühne im Künzelsauer Kocherfreibad ganz neu in Szene.

Seit 2014 ist Thomas Höhne als freier Regisseur und Schauspieler tätig, auch an seinem eigenen kleinen Theater in der alten Turnhalle in Gernsbach an der Murg. Als Dozent bietet er zudem in Workshops und Kursen Schauspieltraining an. Weitere Infos unter www.der-hoehne.de

Ilona

Lenk

Wenn Ilona Lenk in diesem Jahr Bühnenbild und Kostüme fürs Theater im Fluss gestaltet, dann ist das für die Bühnen- und Kostümbildnerin in gewissem Sinn so etwas wie eine Rückkehr zu ihren Hohenloher Wurzeln. Denn die 1964 in Stuttgart geborene Tochter des Bildhauers Thomas Lenk hat in ihrer Jugend auf Schloss Tierberg gelebt. Im Künzelsauer Ganerben-Gymnasium ist sie zur Schule gegangen. Das Studium der Politik und Literaturwissenschaften hat sie nach Freiburg geführt. Dort ist sie auch auf die Schauspielschule gegangen und hat erste Erfahrungen als Bühnenbildnerin an den Kammerspielen im E-Werk, dann an den Städtischen Bühnen Freiburg gesammelt.

Als Bühnenausstatterin war sie unter anderem am Theater Lindenhof in Melchingen, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Karlsruhe, an der Stuttgarter Staatsoper, der Semperoper Dresden und der Israelian Opera Tel Aviv tätig. Seit 1994 arbeitet sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin. Am Theater der Stadt Baden Baden entwarf sie die Kostüme für die Inszenierung von Billy Wilders Manche mögen’s heiß.

Seit dieser ersten Kooperation im Jahr 2008 arbeitet sie immer wieder mit Thomas Höhne zusammen. Mit den Inszenierungen von My fair Lady (2013), Ayckbourns Träumereien um ein Sommerhaus (2014), Brechts Dreigroschenoper (2015), Beaumarchais Figaros Hochzeit (2017) sowie den Kinderstücken Das kalte Herz (2018) und den Bremer Stadtmusikanten (2021) wurden sie zu einem gut eingespielten Team.

Seit 1994 arbeitet Ilona Lenk parallel zu ihrer Tätigkeit an Bühnen auch als freischaffende, mit mehreren Preisen ausgezeichnete Malerin mit Atelier in Freiburg. Ihre Arbeiten sind bei Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

Ilona Lenk
Kostüm- und Bühnenbild
Kraft
Musikalische Leitung

Katerina & Jan

Kraft

Katerina Maria Kraft spielt seit 23 Jahren Piano, studierte Klavierspiel am Konservatorium Brünn und an der Hochschule für Musik Dresden. 2021 schloss sie zusätzlich ein Studium der Musikphysiologie/-psychologie ab.

In den Bereichen Kammermusik, SolopianistIn und Komposition gewann Katerina Kraft verschiedene Musikpreise. Sie war Finalistin des German Songwriting Contests, des European Songwriting Contests sowie des UK Songwriting Contests.

Die Musikerin gibt Konzerte in Deutschland, Österreich, der Slowakischen Republik, in Frankreich und in der Tschechischen Republik. Sie arbeitet mit Theatern und Sängern zusammen, war Gastpianistin beim Bohemian Symphony Orchestra Prag.

2022 begleitete Katerina Kraft das Ensemble des Theaters im Fluss in Künzelsau auf ihrem Piano bei Brechts „Schweyk im zweiten Weltkrieg“. In der Saison 2023 ist sie gemeinsam mit ihrem Bruder Jan Kraft für die musikalische Bearbeitung und Begleitung von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ verantwortlich.

Jan Kraft begann im Alter von drei Jahren Geige und Klavier zu spielen. Er studierte Violine am Konservatorium in Brünn, an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie am Konservatorium in Wien. In fast allen mitteleuropäischen Ländern spielte er Konzerte. Das Gitarrenspiel eignete er sich im Selbststudium an. Er schreibt eigene Songs.

Jan Kraft lebt, wie seine Schwester Katerina, in Brünn sowie in Braunsbach.